DAS FLAIR DES TRÄGER ABITO IN MERLETTO MIT FLOUCE ROCK
Langsam entzündet sich die Morgendämmerung über dem Grat, sie fällt durch die Äste der Steineichen und legt Lichtfäden auf die weiße Spitze, während der Stoff sich wie eine zweite, von Knöpfen geordnete Haut an das Mieder schmiegt. Dünne Träger folgen der Linie der Schlüsselbeine und gleiten zum Rücken hinab, während der Duft feuchter Gräser den Hang heraufsteigt, jeden Atemzug umhüllt und ihn weiter und ruhiger werden lässt.
Die Luft lockt zu immer schnelleren Schritten, sodass der Rock in kleine Wirbel gerät, die Mastixbüsche streift und dann leicht zurückfedert. Hände gleiten über knorrige Olivenstämme und behalten ein silbriges Blatt, frisch vom Tau, während die Luft sich erwärmt und sich mit dem Salz der Meeresströmungen mischt, die Lungen mit einer stillen Energie füllt, die über jeden Gedanken hinausführt.
Auf einem Vorsprung öffnet sich der Stoff in weichen Falten, die dem Wind nachgeben, und der Blick trifft den Horizont, wo sich das Tyrrhenische Meer in ein unbestimmtes Blau verliert. Der Körper verharrt, doch das Herz pulsiert weiter, begleitet vom beständigen Rascheln des Volants, der sinkt und sich hebt, während das Morgenlicht das Meer in einen flüssigen Spiegel verwandelt, der die Ruhe widerspiegelt, die sich auf der Linie zwischen Himmel und Wasser gesammelt hat.