DAS FLAIR DES TRÄGERLOSEN BASQUEKLEIDES
Die Flügeltür schwingt mit einem leisen Messingseufzer auf, und das karmesinrote Korsagenoberteil schreitet wie ein königliches Siegel über die Schwelle; Kronleuchterlicht schneidet durch das Halbdunkel des Ballsaals, und beim Klang der Ankündigung gleitet der Name über vergoldete Bögen und getönte Spiegel, während alle Blicke in atemloser Stille zusammentreffen.
Die Basque umschmiegt die Taille mit maßgeschneiderter Präzision, dann gibt sie den weichen Falten des Rockes nach, die sich in langsamen Kreisen öffnen und den Glanz des Parketts wie ein Echo der Violinen auffangen; jeder Schritt zeichnet karminrote Spuren, lockt die Musik in seinen Rhythmus, doch ein stilles Verlangen wächst wie ein diskreter Herzschlag unter der Seide.
Eine leichte Bewegung macht den Weg zum Balkon frei: Die Menge bleibt wie eine sich beruhigende Woge zurück, und Posillipo öffnet sich weit, das Lichtermeer des Golfes flimmert in der Ferne; kühle Luft streift die nackten Schultern, mildert die Wärme der Kerzen und erfüllt die Brust mit neuer Frische, während der Rock im Nachtwind sanft aufbläht und in seinem tiefen Rot die wiedergefundene Ruhe bewahrt.